„Die Summe an Begehrlichkeiten zur Nutzung des alpinen Raumes nimmt ständig zu. Daher muss die bestehende und zu erwartende Intensität, die flächenhafte Ausdehnung sowie die gesellschaftliche Akzeptanz Maßstab für künftige Entscheidungen sein. Infolge einer fehlenden Alpinen Raumordnung und der Nichtbeachtung der Folgewirkungen von Freizeitnutzungen nehmen die Konflikte zu. Rückzugsräume und stille Zonen für Mensch und Tier werden verkleinert. Nur die kleinräumig praktizierte Alpine Raumordnung, wo forstliche, wildökologische und Erholungsraumplanung untereinander abgestimmt werden, hilft bei der Lösung dieser Landnutzungsprobleme. Daher stehe ich der generellen Öffnung von Forststraßen für das Mountainbiking skeptisch gegenüber.“

Peter Haßlacher Vorsitzender Internationale Alpenschutzkommission CIPRA Österreich